Die Deutsche Akademie Villa Massimo in Rom ist eine Kultureinrichtung der Deutschen Bundesregierung zur Förderung herausragender Künstler auf dem Gebiet Bildende Kunst, Literatur, Musik und Architektur und existiert seit Beginn des vorigen Jahrhunderts. Ein Stipendium für einen zehnmonatigen Studienaufenthalt  in zehn Atelierwohnungen ist eine Auszeichnung für Künstler, die sich durch exzellente Leistungen auf ihrem Gebiet hervorgetan haben.

Ich hatte das Glück, an einem Workshop im Mai 2017 des Villa-Massimo-Stipendiaten Göran Gnaudschun teilnehmen zu dürfen, einem profilierten Potsdamer Fotografen.

Wie wird  man den  vorgegebenen Themen "Alle Wege .." oder "Schichten freilegen" in der Ewigen Stadt, einem Kosmos für sich, mit einem zielgerichteten Projekt gerecht, und das in einer knappen Woche?   Und das, nachdem alle meine Versuche gescheitert waren: Cinecittá, Senato della Repubblica Italiana, die berühmte Trattoria Sora Lella, Caffé Greco, wo Goethe mit Tischbein diskutierte -

alles ist möglich, nur nicht Fotografieren mit Gästen, Politikern, ohne namhafte Befürworter u.s.w. Warum sollte mir gelingen, wofür andere ein halbes Jahr brauchten?

 

Es entstanden Fotoimpressionen vom Campo Santo Teutonico, dem historischen Deutschen Friedhof im normalerweise nicht zugänglichen Areal des Vaticans, vom Cimittero Acattolico, dem Friedhof für Nichtkatholiken und dem Cimitero Monumentale Verano,  eine Nekropole in den Ausmaßen einer Kleinstadt.